84. S T U N D E N L A U F
im Warnemünder Küstenwald

Quer durch den stürmischen Küstenwald -
auch Orkanstärke konnte nicht schrecken



Das hat es in der 26-jährigen Geschichte des Rostocker Stundenlaufes noch nicht gegeben: Sturmböen in Orkanstärke fegten durch den Warnemünder Küstenwald und die 2-km-Runde war mit heruntergefallenen Ästen übersät.

Kurz entschlossen packten die Läufer an und zogen sogar einen umgestürtzen Baum von der Wettkampfstrecke. Pünktlich konnte der Startschuss erfolgen, nicht ohne noch einmal auf das Besondere dieses Laufes hingewiesen zu haben. "Bitte auf eigenes Risiko, kein vernünftiger Mensch würde jetzt zum einem Laufwettkampf starten. Jeder Meter zählt heute..."

Exakt 243.009 m wurden dann zurückgelegt und die Leistungen waren nicht einmal schlecht. Mitorganisator Jörg Szymanski nutzte die Gunst der Stunde und gewann mit 14.885 m die 84. Auflage des Stundenlaufes im Warnemünder Küstenwald.

Thomas Biebig (ESV Rostock - 14.392 m) und der Rostocker Jörg Neumann (13.578 m) kamen ihm am nächsten. Ganze 14 m betrug der Spurtunterschied zwischen Gerd Eichler (13.454 m) und Reinhard Wolff (SV Warnow 90). Bei den Damen setzte sich Claudia Schoppe (Rostock - 12.789 m) vor Sabine Neumann (SV Warnemünde) und Christiane Grossmann (Parchim) beide 10.390 m durch.

Sehr gut auch zwei Halbstundenleistungen. Steffen Kluck (ESV Rostock) schaffte 7.539 m und Marvin Schwedes (LAV Sanitz) 7.269 m. Am 29. August findet der nächste Stundenlauf statt. Dort hofft man natürlich, dass nicht wieder das Wetter für das Ausrufezeichen sorgt.